Rezept für Fufu mit Njama Njama

Fufu mit Njama Njama ist, wie ihr in meinen vorherigen Posts vielleicht schon feststellen konntet, das Gericht des anglophonen Kameruns, das hier zu jeder Gelegenheit, Tages- und Nachzeit gegessen wird. Um ehrlich zu sein, fand ich es beim ersten Essen noch nicht besonders lecker, nicht direkt eklig, aber irgendwie ungewohnt halt; mittlerweile habe ich es aber schon ein paar weitere Male probiert und liebe es nun.
Ich weiß nicht, ob die Zutaten so einfach in Deutschland zu bekommen sind, aber kann mir vorstellen, dass man in Frankfurt in der Kleinmarkthalle fündig wird.

Rezept für Fufu mit Njama Njama



ZUTATEN

Maismehl
Huckleberry Blätter
Tomaten
Zwiebeln
Lauch
Salz
Öl

ZUBEREITUNG VON FUFU

1. Wasser kochen (für 2-3 Personen etwa 2l)
2. das Maismehl sieben
3. etwa die Hälfte des gekochten Wassers in einen anderen Topf geben
4. einen Teil des Maismehls mit kaltem Wasser vermischen, um Klumpen zu vermeiden
5. das gemischte Maismehl ins kochende Wasser geben und ca. 3 Minuten kochen lassen, dann umrühren
6. das übrige Mehl und Wasser dazugeben, kräftig umrühren
7. Wasser aus dem anderen Topf dazugeben, bis das Fufu bedeckt ist, mit geschlossenem Deckel kochen lassen bis das Wasser verschwunden ist

Das gibt im Topf sehr große Blasen und sollte relativ massig, also schwierig umzurühren sein
8. Das fertige Fufu wird portionsweise in Bananenblättern (oder anderen ähnlich großen Blättern) verpackt

Fufu eingewickelt in Bananenblättern
ZUBEREITUNG VON NJAMA NJAMA

1. Huckleberry Blätter zupfen und waschen
2. Blätter in einen Topf geben, auf's Feuer (bzw. auf den Herd) stellen und Wasser hinzugeben, umrühren
3. Wasser entfernen und Neues hinzugeben
4. Öl in einen Topf geben, Zwiebeln, Tomaten und Lauch hinzufügen
5. Wasser aus den Huckleberry Blättern pressen, die Blätter zum übrigen Gemüse geben und gut umrühren

Njama Njama im Topf
Da das Ganze mit der Hand gegessen wird, gibt es hier außerdem noch eine kleine Anleitung dazu, wie das üblicherweise funktioniert:

Gegessen wird hier normalerweise nicht an einem Esstisch, sondern auf dem Sofa, daher stehen die Teller eigentlich auch nicht auf dem Tisch, sondern werden mit der einen Hand gehalten, während die andere zum Essen benutzt wird
Vor dem Essen wird die Hand, mit der gegessen wird (üblicherweise die rechte), gewaschen
Dann nimmt man etwas Fufu und formt das so, dass man damit Njama Njama greifen kann.
Das Bild, bei dem ich mir das Essen in den Mund stecke, behalte ich euch lieber mal vor, das könnt ihr euch sicherlich auch gut vorstellen.

Wenn jemand das Gericht nachkocht, freue ich mich sehr über ein Foto und einen Bericht, wie es geschmeckt hat!

YIKIRKIJUN! - GUTEN APPETIT!

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